Pressemitteilung | 08.08.2023

München soll Modellstadt für Ernährungswende in der Region werden

Projekte wie die Biostadt München oder das Ernährungshaus belegen das Engagement der Stadt für gesunde und nachhaltige Ernährung.  Mit dem vom Bund ausgelobten und mit 12 Millionen Euro dotierten Wettbewerb „Ernährungswende in der Region“ kann die Stadt ihren Einsatz noch verstärken. Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt beantragen daher, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen, der sich die Verwendung eines hohen Anteils an Bio-Lebensmitteln, den Ausbau des Öko-Landbaus und die Reduzierung von Lebensmittelabfällen zum Ziel gesetzt hat. Dafür will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eine intensive regionale Verzahnung der Nachfragestrukturen mit den Erzeugungs-, Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen fördern, um das Bewusstsein für notwendige Veränderungen zu schaffen und Impulse für Veränderungsprozesse zu geben.

Mona Fuchs Vorsitzende der Fraktion Die Grünen – Rosa Liste: „Unsere Ernährungsweise ist für fast ein Viertel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Deshalb wollen wir Modellstadt für Ernährungswende werden. Wir legen den Fokus vor allem auf die Außer-Haus-Versorgung, auf die Großkantinen und die Verpflegung in Kitas, Schulen oder Alten- und Pflegeheimen. Hier kann eine Großstadt wie München in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und Vereinen wichtige Impulse für ein gesundes und nachhaltiges Ernährungssystem setzen, denn sie hat das Nachfragepotential, um attraktive Angebotsstrukturen für regionale, saisonale und ökologisch erzeugte Lebensmittel zu forcieren.“

Dr. Julia Schmitt-Thiel (SPD/Volt Fraktion): „Gesunde Ernährung und gut funktionierende Landwirtschaft ist für mich das Zukunftsthema. München ist Biostadt und München bekommt ein Ernährungshaus. Der Modellregionenwettbewerb stellt das Engagement der Stadt auf die nächste Stufe.“