Vor dem Hintergrund der sich anbahnenden humanitären Katastrophe in der polnisch-weißrussischen Grenzregion hat der Sozialausschuss heute die Bereitschaft der Stadt erklärt, Schutzbedürftige aus diesem Gebiet aufzunehmen. Stadträtin Nimet Gökmenoğlu würdigte den Beschluss als erneutes Zeichen der Solidarität und der Bereitschaft der Stadt Verantwortung zu übernehmen.
Nimet Gökmenoğlu: „München – und darüber hinaus noch viele weitere Kommunen, die sich im Bündnis ‚Städte Sicherer Häfen‘ zusammengeschlossen haben – sind bereit Menschen aufzunehmen, die zum Teil seit Wochen im Freien ausharren und dringend Hilfe benötigen. Sie können dort nicht den Winter überleben, deswegen muss jetzt gehandelt werden! Wir fordern die Bundesregierung auf, auf europäischer Ebene schleunigst ein Sofort-Aufnahme-Programm auf die Beine zu stellen. Auch wenn nicht alle EU-Staaten mitziehen, wäre es mit den Werten der EU unvereinbar, diese Menschen einfach ihrem Schicksal zu überlassen.“