1. Das Orientierungssystem der Stadt München wird in den nächsten Schritten über die Altstadt hinaus auf den Bereich innerhalb des Mittleren Rings zuzüglich Pasing, die zentralen Bereiche Neuhausens und große Neubaugebiete erweitert. Letztlich sollte das Orientierungssystem die Stadt komplett abdecken.
2. Dabei wird geprüft ob das aufwändige System mit Beleuchtung und W-LAN im Rahmen der Erweiterung vereinfacht werden sollte.
Begründung
Das Orientierungssystem der LH München beschränkt sich bisher auf zehn geplante Stelen in der Altstadt und im Kunstareal, von denen wg. Baustellen etc. bisher nur sieben errichtet werden konnten. Das Orientierungssystem ist aber auch für Einheimische interessant, die ihre ausgetretenen Pfade verlassen wollen. Ein großer Vorteil ist neben der Richtungsangabe die Entfernungs- oder Zeitangabe, da auch Einheimische häufig überrascht sind, wie nah ein Ziel tatsächlich ist. London hat sein Leitsystem u.a. eingeführt, damit Einheimische und Touristen ermutigt werden, zu Fuß zu gehen, anstatt eine Station mit der sowieso überlasten U-Bahn zu fahren. Angesichts der Überlastung der zentralen U-Bahn-Abschnitte in München könnte dies ein Vorbild für München sein. London ist in jedem Fall vorbildlich hinsichtlich der flächenhaften Ausdehnung des Orientierungssystems auf das gesamte Stadtgebiet – auch 10 km von der Innenstadt entfernt.
Fraktion Die Grünen-Rosa Liste
Initiative: Paul Bickelbacher, Katrin Habenschaden, Herbert Danner, Anna Hanusch, Sabine Nallinger.
Mitglieder des Stadtrates