München: einfach, günstig und digital genießen II: Städtische Vergünstigungen wie den München-Pass in die muenchen app integrieren

Das Sozialreferat wird gebeten, in Kooperation mit dem IT-Referat und den Stadtwerken München den bereits bestehenden München-, Ferien- und Familienpass zu digitalisieren und in die muenchen app zu integrieren. Dabei soll auch eine Lösung mit Chipkarte für Menschen ohne Smartphone entwickelt werden. Auch die digitale Antragsstellung in der App soll ermöglicht werden. Wenn dies kurzfristig nicht umsetzbar ist, soll es in einer späteren Stufe geschehen.
Weiterhin soll das Sozialreferat prüfen, ob der Ferienpass, der Familienpass und der München-Pass technologisch in einer Lösung zusammengeführt werden können. Ebenfalls ist zu untersuchen, ob Berechtigte und Interessierte mittels Push-Benachrichtigungen auf aktuelle Angebote hingewiesen werden können. Dabei sind Datenschutz und Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten und der Status der Kund*innen keinesfalls außerhalb der Preisberechnung weiter zu verwenden.

Begründung

Trotz aller Bemühungen und Öffentlichkeitsarbeit werden die freiwilligen Leistungen der Stadt München leider noch immer weniger nachgefragt als erwartet. Neue Zielgruppen könnten aber durch ein digitales Angebot erschlossen werden. Mit der muenchen app haben die Stadt München und die Stadtwerke ein hervorragendes Programm für Smartphones entwickelt, mit dem Nutzende Tickets zu städtischen Angeboten und darüber hinaus kaufen können. Sie melden sich mit dem M-Login an. In diese App sollen auch die zahlreichen Angebote des Sozialreferats einfließen wie der München-Pass, der Ferienpass oder der Familienpass. Auch die Vergünstigungen, die diese Pässe bieten, sollen automatisch angezeigt werden. Denn

Inhaber*innen des München-Passes haben aktuell keine Möglichkeit, die günstigeren Preise digital zu bekommen und müssen sich ihre Eintrittskarten auf analogem Weg besorgen. Die Möglichkeit des analogen Nachweises soll erhalten bleiben. Die Stadt Nürnberg setzt diesen Plan gerade um und könnte als Vorbild für München dienen, wie das Sozialreferat in seinem Geschäftsbericht 2022 erklärt.