Mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz will die Fraktion Die Grünen – Rosa Liste die Münchner Stadtverwaltung effizienter und bürgerfreundlicher machen. In einem Antrag fordert sie, in ausgewählten Bereichen der Verwaltung KI-basierte Lösungen bereitzustellen und dafür zwei zusätzliche Stellen beim für die IT-Infrastruktur und -Dienstleistungen verantwortlichen städtischen Eigenbetrieb it@M einzurichten.
Stadträtin Judith Greif bezeichnete Künstliche Intelligenz als „das bestimmende Digitalisierungsthema unserer Zeit und angesichts der Herausforderungen durch den Fachkräftemangel eine bedeutende Säule der intelligenten Problembewältigung in der Stadt.“ Judith Greif: „Der Aufbau von KI-Lösungen ist nicht nur eine Investition in die digitale Zukunftsfähigkeit der Stadt, sondern auch ein relevanter Beitrag zu zukünftigen Ressourcen- und damit zu Haushaltseinsparungen. Das Münchner IT-Referat hat bereits einige KI-basierte Lösungen entwickelt, die deutschlandweit Aufmerksamkeit erhalten haben. Diese Expertise gilt es jetzt zu sichern und auszubauen.“
Denkbare Einsatzmöglichkeiten, so Greif weiter, seien beispielsweise eine KI-basierte Suchmaschine auf muenchen.de, ein KI-basiertes Medien-Empfehlungssystem für die Münchner Stadtbibliotheken oder eine KI-gestützte Planung von KITA-Plätzen. Judith Greif: „Gerade das Projekt eines einfach zu bedienenden, intelligenten Suchsystems nach Verwaltungsservices, Ansprechpersonen und Informationen für alle Bürger*innen könnte einen essenziellen Beitrag zu digitaler Teilhabe, Bürokratieabbau und Transparenz leisten.“