Antrag
Die Verwaltung und die Beteiligungsgesellschaften, insbesondere das Klinikum München und die SWM GmbH werden aufgefordert zu prüfen, welche Flächen zur Zwischennutzung mit sog. PopUp Dorms in Plusenergiestandard oder mindestens Passivhausstandard für Auszubildende der städtischen Gesellschaften und der LH München und erwachsene Schüler*innen der städtischen Berufs- und Berufsfachschulen genutzt werden können und wie viele der PopUp Dorms wirtschaftlich sinnvoll in München zum Einsatz kommen können.
Begründung:
Die Stadt Wien hat moderne, umweltfreundliche und mobile PopUp Dorms für Studenten errichtet. Hierbei handelt es sich um Holzcontainer im Passivhausstandard, die in kürzester Zeit (ca. 2 Monate Produktion und ca. 6 Tage Aufbau) errichtet und bis zu fünf Mal in dreißig Jahren umgezogen werden können. Die einzelnen Container werden zu einem funktionalen Gebäude zusammengestellt. Je nach Anordnung der Container entstehenden unterschiedliche Funktionsflächen, wie z.B. Treppenhäuser oder Atrien, die unterschiedlichen Zwecken (Gemeinschaftsfläche; Ausstellungen; Feste; Lounge) dienen können. Die Container selbst sind ausgestattet mit Nasszelle, Schlaf- und kleinem Aufenthaltsraum sowie Küchenzeile. Der Innenausbau ist entsprechend der im Vorfeld festzulegenden Nutzung variabel. Eingesetzt werden können die Container für studentisches Wohnen, als übergangsweise Werkswohnungen oder auch als Flüchtlingsunterkünfte. Mit Herstellungskosten von ca. 1.140 €/qm (ohne Grund) kann das auch in München eine wirtschaftlich attraktive Möglichkeit sein, um Flächen, die bis zu ihrer eigentlichen Nutzung brach liegen, zu aktivieren.
Manuel Pretzl, Stadtrat CSU- Fraktionsvorsitzender 2. Bürgermeister | Katrin Habenschaden Fraktionsvorsitzende Die Grünen/Rosa Liste | |
Sebastian Schall | Sabine Krieger | |
Alexandra Gaßmann | Paul Bickelbacher | |
Heike Kainz | Herbert Danner | |
Mitglieder des Stadtrats | Mitglieder des Stadtrats | |
CSU-Stadtratsfraktion | Die Grünen/Rosa Liste | |