Antrag
Die Verwaltung überprüft gemeinsam mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften sowie den Stadtwerken die Möglichkeit und Vorteilhaftigkeit von Tiefensonden zur Wärme- und Kälteversorgung über Bauteilaktivierung von Wohneinheiten analog dem Beispiel MGG22 in Wien und entwickelt ein Pilotprojekt im Neubau in München zur Umsetzung. Dabei wird auch wie in Wien überschüssiger Strom aus Wind- oder Solarenergie im Beton gespeichert.
Begründung:
In Betondecken wird ein Rohrsystem eingebaut. Je nach Jahreszeit fließt darin warmes oder kaltes Wasser, was für die Wärme- und Kälteversorgung sorgt (sog. Bauteilaktivierung). Über die gesamte Fläche nimmt oder gibt der massive Bauteil die Wärme auf oder ab. Die Systemtemperaturdifferenzen können aufgrund der großen Fläche niedrig bleiben. Aufgrund dieser geringeren Vorlauftemperaturen können zum Heizen auch Wärmepumpen effizient eingesetzt werden.
Die Wärme für Beheizung und Warmwasser wird über Grundwasser-Wärmepumpen in Verbindung mit Erdwärme-Tiefensonden erzeugt.
Die Gebäude selbst werden mindestens im Passivhausenergiestandard errichtet. Besonders reizvoll daran ist in Wien, dass überschüssige Windenergie in Beton gespeichert werden kann. Ein Windstrom-Lastenmanagement sorgt dafür, dass der Strom zum Betrieb der Wärmepumpen weitestgehend aus Überschussproduktion stammt.
Manuel Pretzl, Stadtrat CSU- Fraktionsvorsitzender 2. Bürgermeister | Katrin Habenschaden Fraktionsvorsitzende Die Grünen/Rosa Liste | |
Sebastian Schall | Sabine Krieger | |
Alexandra Gaßmann | Paul Bickelbacher | |
Heike Kainz | Herbert Danner | |
Mitglieder des Stadtrats | Mitglieder des Stadtrats | |
CSU-Stadtratsfraktion | Die Grünen/Rosa Liste | |