Eine 30 km lange weitgehend autofreie Radstrecke vom Ostbahnhof durch Berg am Laim und Trudering und weiter durch die Gemeinden im Osten Münchens bis nach Ebersberg – das soll der nächste große Schritt beim Ausbau des Radverkehrs werden. Die Grünen – Rosa Liste und SPD Volt fordern in einem gemeinsamen Antrag die Stadtverwaltung auf, mit den Planungen zu beginnen, die sich überwiegend auf bereits bestehende Wege stützen kann.
Die Idee für den Schnellen Radweg wurde von den Grünen im Münchner Osten – Stadt und angrenzende Landkreise – entwickelt, koordiniert von MdL Markus Büchler.
Stadtrat Christian Smolka (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) hebt die Vorteile des Plans hervor: „Ein unschlagbarer Vorteil der vorgeschlagenen Routenführung ist, dass viele Wege bereits vorhanden sind – man muss sie nur in einen guten Zustand bringen und noch einige Lücken schließen. So können wir eine lange Wegstrecke kostengünstig für den Radeverkehr erschließen. Wir sollten außerdem die Chance ergreifen, Streckenabschnitte in künftigen Neubaugebieten vorausschauend einzuplanen – beispielsweise an der Heltauerstraße oder am Rappenweg. Auch wenn die Strecke aufgrund der Führung durch ein Biotop nicht die Maße einer Radschnellverbindung erhalten soll und kann, sollt es möglich sein, für diese überregionale Route Fördergelder von Bund und Land zu akquirieren.“
Andreas Schuster, radpolitischer Sprecher der SPD/Volt-Fraktion, sagt: „Schnelle Radwege sind ein wichtiger Baustein auf unserem Weg zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Mobilität der Zukunft. Sie bieten Pendler*innen die Möglichkeit, zügig und direkt nach München und wieder nach Hause zu kommen. Im Osten der Stadt haben wir den Vorteil, dass es dort schon viele Abschnitte mit Radwegen gibt. Hier können wir klug Lücken schließen und rasch Fortschritte bei dem Ausbau des Radverkehrs erzielen. Das ist ein kostengünstiger und zeitnaher Gewinn für unsere Stadt.“
Alle weiteren Details zum Routenverlauf sind online verfügbar: https://schneller-radweg-muenchen-ebersberg.de/