Pressemitteilung | 13.10.2011

Mehr Verbraucherschutz durch bessere Information

P R E S S E M I T T E I L U N G

Mehr Verbraucherschutz durch bessere Information

Stadtrat Dr. Florian Vogel setzt sich für eine eindeutige Kennzeichnung von Lebensmitteln bezüglich des Tierschutzes ein. In einer Anfrage erkundigt sich Dr. Vogel nach der Kontrolle des Tierschutzgesetzes bei der Nutztierhaltung auf kommunaler Ebene, ob es dabei Beanstandungen gab und ob es auf kommunaler Ebene die Möglichkeit gibt, die Tierhaltung sowie die Verarbeitung von tierischen Produkten für Verbraucher zu kennzeichnen (zumindest auf freiwilliger Basis). Dr. Vogel fragt außerdem, ob die Stadt Einfluss auf die Einführung eines vom Bundesministerium für Verbraucherschutz geplanten „Tierschutz-Siegels“ nehmen kann.

Dr. Florian Vogel: “Immer wieder werden Verbraucher durch Berichte über brutale Tierhaltung – wie jüngst über die Hühnerhaltung bei Wiesenhof – oder über Lebensmittelskandale wie Dioxin in Eiern oder BSE aufgeschreckt. Der Wunsch nach einer Kennzeichnung der Lebensmittel ist groß, denn die vielen Herstellungs- und Verarbeitungsschritte bis hin zum Endprodukt sind für Verbraucher kaum nachvollziehbar. Laut einer 2005 von der Europäischen Kommission durchgeführten Befragung wünschen sich 78% der Bürger eine klare Kennzeichnung bezüglich der Tierschutzbedingungen. Da von der EU und von der Bundesregierung bisher keine klaren Kriterien für ein Tierschutzsiegel beschlossen wurden, sollte die Stadt München das ihr Mögliche tun, um zu einer besseren Information der Verbraucher und zu tiergerechten Haltungsbedingungen beizutragen.“