Antrag | 04.12.2019

Mehr Frauen auf Podien bei städtischen Veranstaltungen

Antrag

Die Stadtverwaltung der LHM setzt sich das Ziel, selbstveranstaltete Stadtratshearings, Podiumsdiskussionen o. Ä. mindestens zu 50 % mit Frauen zu besetzen – sei es auf Podien oder als Rednerinnen, Workshopleiterinnen o. Ä. Veranstaltungen, auf denen ausschließlich Männer sprechen oder als Expert*innen geladen sind, sind zu vermeiden.

Begründung:

Die Sichtbarkeit und Anwesenheit von Frauen auf Podien und bei Veranstaltungen, die die LHM selbst organisiert, sind enorm wichtig. Eine breite Spanne an qualifizierten Stimmen und Perspektiven verbessert die Qualität der Gespräche.

Was die Berücksichtigung der Perspektive von Frauen angeht, hat die Landeshauptstadt offenkundig Nachholbedarf: So war bei der Podiumsdiskussion zum 1. Infotag Digitalisierung am 29.01.2019 keine einzige Frau auf dem Podium oder als Vortragende eingeladen. Auch beim Open Government Tag am 28.11.2019 geriet die weibliche Perspektive mit sieben männlichen Referierenden und nur einer Frau deutlich ins Hintertreffen (https://m-digital.lineupr.com/ogtm19/?migrateSettings=%7B%7D).

Die Stadt muss es sich zur Aufgabe machen, Podien grundsätzlich quotiert zu besetzen.

Rein männliche Veranstaltungen sind unbedingt zu vermeiden.