Zur Halbzeit des 189. Oktoberfests sagt Wiesnstadträtin Anja Berger:
„Die erste Wiesnwoche ist entspannt und friedlich zu Ende gegangen. Die Stimmung ist gut und fröhlich und auch das Sicherheitskonzept geht auf. Hier gilt allen Einsatzkräften, Polizei, Security, aber natürlich auch allen Menschen im Sanitätsdienst mein besonderer Dank!
Es ist schön zu sehen, dass sich das Oktoberfest immer entschlossener in Richtung Nachhaltigkeit aufmacht. Bio und Ökologie sind zum Erfolgsfaktor geworden. Das sehen wir auf den Speisekarten, auf denen natürlich immer noch die Klassiker wie Hendl und Schweinsbraten angeboten werden, aber eben auch mehr Gemüse, mehr Bio, mehr Vegetarisches und vegane Angebote – und die werden von den Wiesngästen gerne bestellt.
Ich freue mich, dass die Wirte seit diesem Jahr enger mit Bayerns Ökolandwirtschaft kooperieren. Die neue Projektleiterin ‚Mehr Bio auf der Wiesn‘ wird sich ansehen, wie noch mehr Biolebensmittel sinnvoll ihren Platz auf den Speisekarten der großen Wiesnzelte finden können. So ergrünt die Wiesn immer mehr, eine wirklich tolle Initiative!
Leider haben wir auch in dieser ersten Wiesnwoche sexuelle Übergriffe auf Frauen erlebt. Hier dürfen wir nicht schweigen, sondern sagen klar: Nur ja, heißt ja! Jeder, der hier Grenzen überschreitet, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Es ist wichtig, dass wir Angebote wie die Sichere Wiesn für Frauen* noch bekannter machen. Ich begrüße ausdrücklich, dass die Polizei in diesem Jahr eine Plakataktion gestaltet hat, die Aufmerksamkeit für das Thema sexualisierter Gewalt schaffen soll. Es ist überaus wichtig, dass diese Plakate gut sichtbar in allen Zelten aufgehängt werden.“