Die Stadt wird eine turnusmäßig anstehende Ausschreibung für die Verpflegung städtischer Kindertageseinrichtungen (Kindergärten, Häuser für Kinder, Horte, Tagesheime und Heilpädagogische Tagesstätten) dazu nutzen, den Bioanteil zu erhöhen und gleichzeitig besser an die Erfordernisse des Klimaschutzes anzupassen.
Für ca. 290 der derzeit ca. 460 städtischen Kindertageseinrichtungen werden neue Verträge geschlossen. Der Kinder- und Jugendhilfeausschuss im Münchner Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, den Bio-Anteil von 50% auf 70% zu erhöhen, Palmfette und –öle nur noch aus zertifiziertem Anbau zuzulassen und das Angebot an vegetarischen Speisen zu erhöhen. Fisch wird wegen der Überfischung der Meere, der hohen Belastung mit Mikroplastik und der von Gräten ausgehenden Risiken ganz vom Speiseplan gestrichen.
Dazu sagt Stadtrat Sebastian Weisenburger: „Die Verpflegung der Kinder in den städtischen Einrichtungen ist uns eine Herzensangelegenheit, denn wir wollen ein gesundes und ausgewogenes Essen für die Münchner Kinder. Gleichzeitig nutzen wir die Gelegenheit, unsere Ernährungsgewohnheiten schrittweise klimagerechter und nachhaltiger zu gestalten. Mit dem heutigen Beschluss haben wir den nächsten Meilenstein auf diesem Weg erreicht.“