Pressemitteilung | 10.10.2023

Mehr Barrierefreiheit durch sichere Querungen

Nach einem Antrag der Fraktion Die Grünen – Rosa Liste auf sichere Straßenquerungen für alle Menschen hat das Baureferat heute sein Ausbauprogramm für mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei das Ziel, für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen die jeweiligen Anforderungen an sichere Querungen zu erfüllen: Menschen im Rollstuhl, Fußgänger*innen mit Rollator oder Kinderwagen benötigen möglichst ebenerdige Querungen, Menschen mit Sehbehinderungen oder Langstock brauchen ertastbare Höhenunterschiede.

Das Baureferat arbeitet daher, je nach örtlicher Gegebenheit, mit zwei barrierefreien Ausbaustandards, um sowohl für die Nutzer*innen von Rollstühlen und Rollatoren als auch für Blinde und Sehbehinderte die richtigen Bedingungen zu schaffen. Wo immer möglich wird der Standard mit zwei verschiedenen Querungshöhen realisiert.

Stadträtin Sofie Langmeier: „Alle Münchner*innen haben das Recht, sich im Straßenverkehr sicher und komfortabel fortbewegen zu können. Das gilt auch für Querungen, die den Bedürfnissen von Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätseinschränkungen gerecht werden müssen. Gut, dass das Baureferat dieses Ziel standardmäßig verfolgt, denn was Barrierefreiheit angeht, bleibt noch viel zu tun.“

Stadtrat Florian Schönemann: „In Zukunft gibt es unterschiedliche Bordsteinhöhen statt der bisher einheitlichen 3 cm. Damit können alle nach ihren Bedürfnissen bequem und sicher die Straße überqueren – seien es seheingeschränkte oder sehbehinderte Menschen sowie Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder Kinderwagen.“