Mit E-Mobilitätshubs wollen Die Grünen – Rosa Liste die Elektromobilität in München voranbringen. In einem von Stadträtin Sibylle Stöhr initiierten Antrag wird die Stadt aufgefordert, in Zusammenarbeit mit dem Taxigewerbe ein Konzept zu erarbeiten, das die vielen Vorteile eines E-Mobilitätshubs zusammenfasst.
Neben zentral zugänglicher Schnellladetechnik, die vor allem die Taxis, aber auch private E-Fahrzeuge benötigen, bietet ein E-Mobilitätshub noch eine Reihe anderer Vorzüge: Er kann als Knotenpunkt für Sharing Mobility (PKW, E-Scooter, E-Roller, E- und Cargobikes) ebenso dienen wie als Logistik-Hub, der Kurier- , Express- und Paketdienstleistungen auf der „letzten Meile“ anbietet. Zu dem Konzept gehört auch eine gute Einbindung in das umliegende Quartier, die zur durchgängigen Belebung der Hubs beiträgt, beispielsweise durch Einzelhandel (Kiosk, Paketshop, Tagescafé, etc.), Gemeinschaftsflächen zum Urban Gardening und Reparaturangebote wie etwa eine Fahrradwerkstatt. Die Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel und Dienstleistungen steht im Mittelpunkt.
Sibylle Stöhr, Vorsitzende der Taxikommission: „E-Mobilitätshubs sind nicht nur ein weiterer zentraler Baustein der E-Taxiförderung, sondern bringen die Bedürfnisse des öffentlichen, privaten und gewerblichen Verkehrs mit den Erfordernissen des Umwelt und Klimaschutzes zusammen und vereinigen die Vorzüge hoher Flächeneffizienz mit niedrigen Schadstoffemissionen. Darüber hinaus können sie neben der reinen Nutzung als Ladestation, Verteilpunkt oder Fahrzeugabstellplatz zu Treffpunkten im Stadtviertel werden. Als mögliche Standorte bieten sich das Parkhaus an der Occamstraße 20 oder das Parkhaus der Bavaria Parkgaragen GmbH in der Marsstraße/Hirtenstraße an.“