Trotz langjähriger Bemühungen liegt der Versorgungsgrad an Kinderbetreuungsplätzen in manchen Stadtteilen noch weit unter dem Bedarf – aktuelle Beispiele sind Moosach und Obersendling. Stadtrat Sebastian Weisenburger hat daher die Initiative ergriffen und fordert ein Konzept mit konkreten Maßnahmen zur wohnortnahen Versorgung des gesamten Stadtgebietes, mit besonderem Augenmerk auf die aktuell eher schlecht versorgten Gebiete.
Sebastian Weisenburger: „Die meisten Familien wünschen sich wohnortnahe
Bildungs- und Betreuungsangebote für ihre Kinder. Das ist wichtig, damit die
Kinder in ihrem Viertel aufwachsen können und die Wege kurz bleiben. Auch um
unnötige Fahrten mit dem Auto zu vermeiden sollten Krippe, Kindergarten und
Hort zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar sein.
Die Stadtverwaltung muss sicherstellen, dass in allen Stadtvierteln genügend wohnortnahe
Plätze zur Verfügung stehen. Dabei müssen es nicht immer Neubauten sein – auch mit
Nachverdichtungen und oder der Anmietung von Bestandsimmobilien lassen sich
zusätzliche Betreuungsplätze schaffen.“