(Pressemitteilung) Zum Auftritt der Rechtsband Frei.Wild am gestrigen Abend in der Olympiahalle kommentiert der Vorsitzende der Münchner Grünen Beppo Brem: »Frei.Wild spielt bewusst mit Codes der rechten Szene, ohne sich offen rechtsradikal zu geben und trägt ihr rechtes Gedankengut vermeintlich unpolitisch in eine breite Öffentlichkeit. Sie sagen es nicht direkt, ihr Klientel weiß aber genau, was gemeint ist.«
Marcel Rohrlack, Sprecher der Grünen Jugend München ergänzt: »Städtische Veranstaltungsräume dürfen nicht Plattform für völkisches Gedankengut und gefährlichen Nationalismus sein. Wir fordern den Stadtrat auf alle Möglichkeiten auszuschöpfen, damit in München die Saat der Intoleranz nicht auf fruchtbaren Boden fällt.«
Stadträtin Lydia Dietrich appelliert: »In München gehen tausende Bürgerinnen und Bürger gegen die Neonazi-Aufmärsche und Pegida auf die Straße und dann tritt eine Band auf, die sich zumindest nicht eindeutig vom rechtsradikalen Gedankengut distanziert. Ich erwarte von der Olympiapark GmbH, dass sie in Zukunft solchen Bands wie Frei.Wild keine Bühne bietet.«