Pressemitteilung | 31.05.2017

Kehrt der TSV 1860 München ins Grünwalder Stadion zurück?

(Pressemitteilung) Seit dem gestrigen Abend ist es amtlich, die 60er steigen in die 3. Liga ab. Diese bedauerliche sportliche Entwicklung für den Verein bedeutet auch einiges an Unklarheit für den weiteren Weg der Löwen. Wie wird die sportliche Zukunft des Clubs aussehen und wo werden die Spiele der 60er künftig ausgetragen?

Der Verein besitzt einen Vertrag mit der Allianz Arena GmbH, welcher auch für die 3. Liga gültig ist und somit eine Sicherheit für die nächste Saison bietet. Jedoch gab es bereits vor zwei Jahren, als sich die Löwen in der Relegation um den Abstieg befanden, Gerüchte um eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion.

Dazu Stadträtin Jutta Koller:“ Die Stadt München hat immer betont, dass sie einer Rückkehr der 60er ins Grünwalder Stadion offen gegenüber steht. Die Initiative muss jedoch vom Verein und nicht der Stadt kommen. Wenn die 60er auf uns zukommen, dann brauchen wir jedoch Antworten auf viele offene Fragen.“

Die Fraktion Die Grünen / rosa-liste haben einen Antrag zur dringlichen Behandlung für die nächste Vollversammlung gestellt, um klären zu lassen, ob der TSV 1860 München auf die Landeshauptstadt München zugegangen ist. In diesem Fall möchte die Fraktion wissen, welche Auswirkungen dies auf die Ertüchtigung der Westkurve, die Ertüchtigung von Sicherheitseinrichtungen, den aktuell stattfindenden Ligabetrieb der Frauen- und Amateuerteams und auf die Stadtteile Ober- und Untergiesing hat.

Dazu Jutta Koller:“ Das Grünwalder Stadion ist derzeit gut genutzt und eine Heimstätte für die Frauen- und Amateuerteams geworden. Sollte der TSV 1860 damit liebäugeln wieder mit den Profis ins Grünwalder Stadion einzuziehen, so müsste hier einiges verschoben werden. In der 3. Liga spielen mehrere Vereine mit problematischen und gewaltbereiten Anhängergruppen. Sollte alle paar Wochen ein Spiel mit massivem Polizei- und Sicherheitseinsatz im Herzen Giesings stattfinden, so wäre das für die AnwohnerInnen eine große Einschränkung. Wichtig ist uns vor allem den möglichen Zeitplan zu erfahren um den Prozess dann mitgestalten zu können.“