Kampagne „Wirtschaft braucht Vielfalt“

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft wird gebeten, gemeinsam mit der Münchner Wirtschaft eine öffentlichkeitswirksame Kampagne ins Leben zu rufen, die zeigt: Münchner Unternehmen sind in hohem Maße angewiesen auf die vielen Beschäftigten, die – mit und ohne Ausbildung – aus anderen Ländern zu uns nach München kommen und Wirtschaft hier vor Ort erfolgreich machen.

Begründung:

Zum wiederholten Male gehen Münchner*innen in großer Zahl gemeinsam auf die Straße, um gegen die menschenverachtenden Äußerungen und politischen Bestrebungen rassistischer und demokratiefeindlicher Gruppen zu demonstrieren, die ausländische Mitbürger*innen und Deutsche mit Migrationshintergrund, die zum Teil seit Jahrzehnten in Deutschland leben oder hier geboren sind, nicht als Teil unserer Gesellschaft anerkennen. Weil die Sichtbarkeit der weltoffenen und demokratischen Mehrheit entscheidend ist für den öffentlichen Diskurs und den politischen Entscheidungsprozess, sind alle – wirklich alle – aufgerufen, sich auch sichtbar zu positionieren und keine verqueren rechten Wahrheiten und vermeintlichen Deutungshoheiten zuzulassen.

Mittlerweile gibt es viele positive Beispiele von Unternehmen aus ganz Deutschland, die sich klar gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit ausgesprochen haben. Die vielfältige Münchner Unternehmenslandschaft ist grundsätzlich, viele einzelne Unternehmen sind sogar ganz besonders stark angewiesen auf die vielen Beschäftigten, die – mit und ohne Ausbildung – aus anderen Ländern zu uns nach München kommen und Wirtschaft hier vor Ort erfolgreich machen. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft soll all diesen Unternehmen – vom Kleinstunternehmen bis zum Großkonzern – eine Stimme geben und ihnen ermöglichen, sich im Rahmen einer gemeinsamen Kampagne sichtbar und öffentlichkeitswirksam zu positionieren.