Pressemitteilung | 15.04.2013

Josephsplatz: Die Tiefgarage muss sich lohnen für die Maxvorstadt

P R E S S E M I T T E I L U N G

Josephsplatz: Die Tiefgarage muss sich lohnen für die Maxvorstadt
Grüne fordern Abbau von mehr Stellplätzen

Die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste hat heute beantragt, am und im Umkreis des Josephsplatz wesentlich mehr Parkplätze abzubauen als bisher im Plan enthalten. Zusätzlich zu dem geplanten Abbau von 75 Stellplätzen wollen Die Grünen weitere 100 Stellplätze für andere Zwecke nutzen. Dabei soll der Josephsplatz komplett autofrei und die Augustenstraße durch deutlich großzügigere und breitere Bereiche für Fußgänger und Freischankflächen attraktiver gestaltet werden. Die Grünen fordern außerdem einen Bürgerworkshop zur Neugestaltung des Josephsplatzes, um, so Stadträtin Sabine Krieger, „diesmal eine wirklich optimale Bürgerbeteiligung zu realisieren.“

Sabine Krieger stellte klar, dass die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste den Bau der Anwohner-Tiefgarage am Josephsplatz nach wie vor für richtig halte. In der dicht besiedelten Maxvorstadt mit ihrer Flächenknappheit und ihrem hohen Parkdruck sei die Tiefgarage eine Chance, an der Oberfläche mehr Raum für Menschen zu schaffen, indem die Autos unter die Erde verbannt würden. Da aber zu viele Parkplätze auch eine Sogwirkung entfachen könnten, sei es richtig, deutlich mehr des neu gewonnenen Raums für andere Nutzungen zur Verfügung zu stellen.

Sabine Krieger: „Die Garage bietet die Gelegenheit, den Josephsplatz völlig autofrei zu gestalten und zu einem Platz für die Menschen zu machen, die dort und im Umkreis wohnen. Deshalb wollen wir, dass die Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung mitbestimmen anstatt dass einfach der Entwurf eines Landschaftsarchitekten ohne weitere Bürgerbeteiligung umgesetzt wird.

Auch für die an den Josephsplatz angrenzende Augustenstraße eröffnet sich die Chance, die schwache Aufenthaltsqualität zu verbessern. Parkende Autos nehmen in dieser geschäftigen engen Straße sehr viel Platz ein, Fußgänger und Radfahrer drängen sich auf engstem Raum, Freischankflächen sind sehr eingeschränkt. Durch die Tiefgarage könnten Parkplätze abgebaut und der so gewonnene Raum den Menschen für vielfältige Nutzungen zurückgegeben werden.“