Pressemitteilung | 11.10.2023

Heilpädagogische Betreuung von 64 Kindern in Allach erhalten

Durch den Verkauf eines Gebäudeensembles in Allach ist die heilpädagogische Betreuung gefährdet, die der Trägerverein HPA (Verein für heilpädagogische Aufgaben e.V.) dort 64 Kindern zukommen lässt. Da der aufgerufene Verkaufspreis bei Weitem die Mittel übersteigt, die der HPA alleine aufbringen kann, haben die Die Grünen – Rosa Liste gemeinsam mit SPD/Volt beantragt, verschiedene Wege zu prüfen, wie die Einrichtung möglichst am Standort Allach erhalten werden kann.

In Frage kommt dazu ein Ankauf des Gebäudeensembles im Allacher Ortskern durch den Bezirk Oberbayern,ggf. auch durch die Stadt selbst. Kostenträger sind sowohl der Bezirk als auch die Stadt, weshalb hier der Bezirk in die Pflicht genommen werden soll. Auch eine Ausstattung des HPA mit Stiftungsmitteln soll geprüft werden, damit der Verein die Immobilie selbst erwerben kann. Gelingt der Ankauf nicht, soll die Stadt eine städtische Immobilie in Allach/Untermenzing oder einem Nachbarbezirk an den Verein vermieten.

Stadträtin Sibylle Stöhr: „Eine Einrichtung wie der HPA, der seit über 40 Jahren am Standort einen wichtigen Beitrag für die intensive, heilpädagogische Betreuung leistet, muss unterstützt werden. Wir wollen, dass die Stadt und der Bezirk Oberbayern sich engagieren, damit nicht 64 Kinder mit besonderem Förderbedarf aus dem Münchner Westen ihre Betreuungsstätte verlieren. Eine Schließung dieser Einrichtung wäre ein herber Verlust für die pädagogische Landschaft in München, der nur mit Mühe von anderen Trägern aufgefangen werden könnte.“