Pressemitteilung | 18.06.2013

Grüne – Rosa Liste stärken lesbisch-schwule-transgender Jugend-und Altenarbeit

P R E S S E M I T T E I L U N G

Grüne – Rosa Liste stärken lesbisch-schwule-transgender Jugend-und Altenarbeit

Mit zwei Anträgen wollen Stadträtin Lydia Dietrich und Stadtrat Thomas Niederbühl die Hilfs- und Beratungsangebote für die lesbisch-schwule-transgender Community (LGBT) stärken.

Der erste Antrag verfolgt das Ziel, das Jugendzentrum Diversity besser auszustatten. Diversity ist die zentrale Anlaufstelle für lesbisch-schwule-transgender Jugendliche nicht nur aus München.

Lydia Dietrich: „Gerade Jugendliche benötigen für ihr Coming Out und die oft schwierige Phase danach Beratung und Information. Die finden sie bei Diversity, wo ihnen an einem geschützten Ort Unterstützung geboten wird. Diese großartige Arbeit wollen wir stärken und finanziell besser ausstatten, damit die starke Nachfrage befriedigt werden kann.“

Ein zweiter Antrag widmet sich den Angeboten der stationären Altenhilfe für Lesben, Schwule und Transgender. „In den kommenden Jahren,“ so Thomas Niederbühl, „werden immer mehr Lesben, Schwule und Transgender in die Situation kommen, die Angebote der stationären Altenhilfe wahrzunehmen. Die Einrichtungen müssen sich darauf einstellen, kultursensibel und kompetent mit den Bedürfnissen und besonderen Lebenssituationen von LGBT umzugehen, ihre Angebote auf diese Zielgruppe auszurichten und Diskriminierungsfreiheit zu gewährleisten.“

Da die Stadtverwaltung erst vor Kurzem den Auftrag erhalten hat, ein Konzept zur interkulturellen Öffnung der Münchner Altenheime zu entwickeln, bietet es sich an, die Öffnung in Bezug auf gleichgeschlechtliche Lebensweisen als zweiten gleichwertigen Themenschwerpunkt in das Konzept mitaufzunehmen.