Die grünrote Rathausmehrheit will in der Nähe des Hauptbahnhofs ein Welcome-Center für Geflüchtete aus der Ukraine schaffen. Da der Hauptbahnhof selbst momentan wegen der dortigen Großbaustelle denkbar ungeeignet ist, um dort für viele Menschen eine erste Anlaufstelle zu betreiben, muss ein alternativer Standort gefunden werden, der vom Hauptbahnhof aus gut zu erreichen ist.
Stadträtin Clara Nitsche: „Ein Welcome Center muss den Ankommenden aus der Ukraine erste Informationen und Beratung anbieten, sollte aber auch als Unterkunftsbörse dienen können und die Versorgung mit Essen und Trinken sicherstellen. Auch Zimmer für die medizinische Erstversorgung, Ruhezonen und Rückzugsräume sowie eine zentrale Spendenannahmestelle wären sinnvoll.“
Mona Fuchs, stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Im Hauptbahnhof ist momentan einfach zu wenig Platz und die dortigen Einrichtungen stehen wegen der Bauarbeiten auch nicht mehr lange zur Verfügung – das Luisengymnasium sogar nur noch wenige Tage. Wir brauchen daher rasch einen alternativen Standort, wo alle Fäden zusammenlaufen. Besonders wichtig ist daher die Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen und den Freiwilligeninitiativen.“