Pressemitteilung | 12.09.2019

Grüne wollen kostenloses W-LAN in Münchens S-Bahn bis Ende 2020

PRESSEMITTEILUNG

Die Fraktion Die Grünen – rosa liste hat in einem Antrag an den Stadtrat die sofortige Ausrüstung aller S-Bahn-Züge mit einem kostenlosen und leistungsfähigen WLAN-Angebot gefordert.

Bereits seit eineinhalb Jahren fährt im Münchner S-Bahn-Netz ein Testzug, in dem kostenloses WLAN angeboten wird. In diesem Zug wird dieselbe Technik genutzt, über die auch in den ICEs der Deutschen Bahn WLAN angeboten wird. Der Testbetrieb war ursprünglich für nur 6 Monate geplant – die Fraktionsvorsitzende Katrin Habenschaden fordert, dass nun schnellstmöglich alle Fahrgäste der Münchner S-Bahn von dieser Technik profitieren können: „Das WLAN in diesen Zügen funktioniert, die Nutzerinnen und Nutzer sind begeistert und können stressfrei Ihre E-Mails checken, Musik streamen oder sogar an der Skype-Konferenz mit den Kollegen teilnehmen, die sonst ohne sie begonnen hätte. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, länger mit der Ausweitung des Angebots auf den gesamten Betrieb zu warten.“

Habenschaden, die selbst täglich von Aubing ins Münchner Rathaus mit der S-Bahn fährt, weiß um die Strapazen, denen insbesondere Pendlerinnen und Pendler in München ausgesetzt sind: „Die jahrelange Unterfinanzierung der S-Bahn durch Freistaat und Bahn und die vielen überfälligen Baumaßnahmen haben dazu geführt, dass Fahrgäste der Münchner S-Bahn extremen Belastungen ausgesetzt sind: Störungen, Verspätungen, Zugausfälle – das erleben wir fast täglich. Kostenfreies WLAN in den Zügen würde etwas zusätzlichen Komfort bieten und sollte endlich auch bei uns Standard sein.“

Ein derartiges Angebot sei inzwischen in vielen Ballungsräumen weltweit eine Selbstverständlichkeit, so Habenschaden weiter. „Bestimmt haben viele Leute im Urlaub im Ausland bereits WLAN im ÖPNV genossen. Bis 2020 sollte das nun endlich auch am Hightech-Standort München eingeführt werden. Angesichts der anstehenden Wiesn ist fehlendes WLAN in den Münchner S-Bahnen auch gegenüber unseren in- und ausländischen Gästen mehr als peinlich.“