Pressemitteilung | 20.05.2016

Griechische Schule wird nicht fertig – was geschieht nun mit dem Grundstück?

P R E S S E M I T T E I L U N G

 

Nach Erkenntnissen von Stadtrat Herbert Danner wird der Rohbau der Griechischen Schule in Berg am Laim nicht bis zum 1. Juli 2016 fertiggestellt sein. Damit droht erneut eine Fristversäumnis des Bauherrn – des griechischen Staates – einzutreten, der sich nach jahrelanger Untätigkeit im Sommer 2015 verpflichtet hatte, den Rohbau mit drei Vollgeschossen zu diesem Termin fertigzustellen.
Nach Danners Beobachtungen wurden die Arbeiten erst im Februar 2016 begonnen und bereits Mitte April wieder unterbrochen. Bisher wurden nur das Erdgeschoss und Teile des 1. Stocks erstellt, so dass eine Fertigstellung des kompletten dreigeschossigen Rohbaus bis zum 1. Juli 2016 offenkundig nicht mehr erreichbar ist.
Herbert Danner will nun per Antrag klären, wie die Stadt in dieser Situation weiter verfahren will. Vertragsgemäß müsste das Grundstück unter den oben geschilderten Umständen an die Stadt zurückfallen. Danner fordert einen Bericht über die Umstände einer Rückübertragung des Grundstücks mit einem halbfertigen Rohbau und über die Pläne für das frei werdende Gelände.
Herbert Danner: „In Berg-am-Laim besteht seit vielen Jahren ein dringender Bedarf für eine weitere Grundschule. Es ist daher von großem öffentlichem Interesse, wie es mit dem Grundstück weitergeht. Eine optimale Lösung wäre es natürlich, wenn der Rohbau für die neue Grundschule genutzt werden könnte. Zuvor sind aber noch einige Fragen zu klären – zum Beispiel, ob die Baustandards der Stadt mit diesem Rohbau eingehalten werden können, wann die Schule fertig sein könnte und was der Rückfall dieses Schulgrundstücks an die LHM für die derzeitigen Grundschul-Pläne in Berg-am-Laim bedeutet. Mit diesen Fragen sollte sich die Stadtverwaltung möglichst bald befassen und dem Stadtrat berichten.“