Antrag
Das Gesundheitsreferat wird beauftragt, das Projekt Abwassermonitoring in Kooperation mit dem Tropeninstitut der Ludwig-Maximilians-Universität und dem Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität München fortzuführen bzw. bei Bedarf auszuweiten.
Begründung
Mit der Covid-Pandemie wurde aufgezeigt, dass Abwassermonitoring ein probates Verfahren ist, um die Verbreitung von Krankheitserregern frühzeitig zu erkennen. Auf Basis der Analyseergebnisse kann seitens der Gesundheitsbehörde auch entsprechend kurzfristig mit Maßnahmen reagiert werden. Dies bezieht sich nicht nur auf SARS-CoV-Erreger. Die Rathauskoalition hat bereits frühzeitig mit vorhergehenden Anträgen in 2020/2021 darauf gedrängt dieses Erregerfrühwarnsystem zum Schutz der Münchner Bevölkerung aufzubauen.[1] Die bisherigen Forschungsaktivitäten haben das System bestätigt und es soll daher unbedingt fortgeführt und bei Bedarf ausgeweitet werden.
gez.
Verena Dietl Klaus Peter Rupp Barbara Likus Kathrin Abele Lena Odell Julia Schönfeld-Knor Dr. Julia Schmitt-Thiel Micky Wenngatz Andreas Schuster Felix Sproll | Dr. Hannah Gerstenkorn Angelika Pilz-Strasser Judith Greif Sofie Langmeier Thomas Niederbühl Clara Nitsche |
[1] Siehe Anträge SPD/Volt, Die Grünen – Rosa Liste vom 20.05.20 (20-26 / A00048) und 23.07.2021 (20-26 / A01741)