Pressemitteilung | 12.05.2021

Gekommen, um zu bleiben: Vier ehemalige Pop-Up-Radwege sind nun als dauerhafte Radfahrstreifen abmarkiert

Letztes Jahr waren es rasch eingerichtete „Pop-Up-Radwege“, heuer sind sie gekommen, um zu bleiben: Mit der heutigen Eröffnung des weißmarkierten Radfahrstreifens an der Gabelsbergerstraße ist nun nach der Elisenstraße, der Theresienstraße und der Rosenheimer Straße der vierte der letztjährigen Pop-Up-Radwege für den Verkehr freigegeben. Lediglich auf der Zweibrückenstraße bleibt es vorerst bei Provisorien, da dort Bauarbeiten im Gange sind. Dort wird im Anschluss direkt ein baulich getrennter Radweg entstehen.

Stadträtin Gudrun Lux (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste): „Dass die ehemaligen Pop-Up-Radwege nun dauerhaft als Radfahrstreifen ausgewiesen sind, ist ein Erfolg grüner Politik und der ganzen Radl-Community. Ich freue mich sehr darüber.“ Die neu markierten Radwege seien an Gefahrenstellen entstanden, die sie nun dauerhaft entschärfen. „Die Radfahrstreifen machen Radeln sicherer und komfortabler. Sie sind aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss“, betont Lux. „Auch die nun weißmarkierten Radfahrstreifen sind noch keine Ideallösungen. Genau an diesen Gefahrenstellen braucht’s mehr als Farbe: baulich getrennte Radwege oder geschützte Fahrstreifen.“ Dafür müsse die Verwaltung dem Stadtrat nun rasch Pläne für den dauerhaften Umbau vorlegen.

Für die Elisenstraße sollen alsbald Planungsvarianten vorgelegt und mit Bürger*innen und dem Stadtrat beraten werden. Schließlich soll zumindest für diese Straße noch heuer über den dauerhaften Umbau entschieden werden. „Natürlich bin ich ungeduldig“, so Lux, „aber es geht voran, langsam und kontinuierlich. Ich hoffe, dass wir mit der Besetzung der dreißig Radentscheid-Stellen in der Verwaltung und dem weiteren Aufbau des erst vor wenigen Monaten mit viel Elan gestarteten Mobilitätsreferats jetzt an Fahrt gewinnen und die Verkehrswende in München zügiger anpacken. Die Umsetzung des Radentscheids hat dabei hohe Priorität für die Verkehrswende in unserer Stadt“, so Lux.