Pressemitteilung | 19.11.2020

Gebietsbetreuung zum Erhalt von Münchens Artenvielfalt

Um die Artenvielfalt in München besser zu schützen, wollen Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt 200.000 Euro in die Betreuung von besonders sensiblen und naturschutzfachlich wertvollen Gebieten investieren.
Beispielsweise im Moosgrund, in der Allacher Lohe, der Angerlohe und in Freiham sollen Gebietsbetreuer und -betreuerinnen direkt vor Ort ansprechbar sein und für Umwelt- und Naturschutz werben. Zu ihren Aufgaben gehören auch Führungen, die Beobachtung der Erholungsnutzung und die Aufklärung über Sinn und Zweck geltender Regelungen.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Mona Fuchs und Stadträtin Clara Nitsche erinnerten daran, dass die Stadt bereits vor zwei Jahren beschlossen habe, im Rahmen der Biodiversitätsstrategie auf besonders sensiblen Naturschutzflächen Gebietsbetreuung zu gewährleisten. Seitdem sei jedoch nichts geschehen.

Mona Fuchs: „Im Naturschutzgebiet Panzerwiese gibt es bereits seit 2012 eine Gebietsbetreuung, seit 2018 auch im Naturschutzgebiet Fröttmaninger Heide Süd. Die guten Erfahrungen dort legen es nahe, das Konzept der Gebietsbetreuung auf andere wertvolle Naturflächen auszudehnen. Da viele Arten unwiederbringlich verloren zu gehen drohen, gilt es so schnell wie möglich die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken.

Clara Nitsche: „Gerade in der Corona-Pandemie zeigt sich, dass die Münchnerinnen und Münchner ihre Naherholungsgebiete immer stärker nutzen, so dass der Erholungslenkung gegenwärtig und zukünftig eine besondere Bedeutung zukommt. Gebietsbetreuerinnen und -betreuer tragen dazu bei, verschiedene Interessen und Bedürfnisse zu vereinen und Mensch und Natur in Einklang zu bringen.“