Pressemitteilung | 08.03.2023

Gastronomische Exzellenz & ökologische Innovation: Münchner House of Food geht in die nächste Planungsstufe

Noch in diesem Jahr soll das sog. House of Food in München eröffnet werden. Hierfür wurde auf Initiative der Fraktion Die Grünen-Rosa Liste ein Antrag gestellt, um die Anmietung von Flächen für die Räumlichkeiten des künftigen Ernährungshauses in die Wege zu leiten. Zu diesem Zweck soll dem Referat für Klima- und Umweltschutz Mittel in Höhe von 125.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

Für den neuen Standort vorgesehen sind neben drei Schulungsküchen, auch Räumlichkeiten für Seminare und Büros. Das 2020 durch den Stadtrat beauftragte Berliner Unternehmen Speiseräume F+B GmbH hat im Dezember vergangenen Jahres dazu ein Konzept im Rathaus präsentiert. Deutlich wurde, dass zur Findung eines langfristigen, zentralen Standorts im kompetitiven Gewerbeumfeld Münchens eine Zwischenlösung anzustreben ist. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, soll die dafür zuständige Stabstelle Ernährungswende, weitere finanzielle Unterstützung durch die Landeshauptstadt erhalten.

Mona Fuchs, Fraktionsvorsitzende:

„Wir möchten gastronomischen Betrieben einen attraktiven Standort anbieten, der auch den Bedürfnissen großer Küchen gerecht wird.“

Bereits 2018 hat die Fraktion Die Grünen – Rosa Liste einen Antrag für die Einrichtung eines House of Food nach Kopenhagener Vorbild in den Stadtrat eingebracht. Dieses Ernährungshaus soll als Beratungszentrum für gastronomische Betriebe dienen, um diesen eine gesunde und ökologisch verträgliche Koch- und Ernährungsweise aufzuzeigen.   

Mona Fuchs, Fraktionsvorsitzende:

„Unsere Ernährungsweise ist für fast ein Viertel der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, aber auch die Artenvielfalt schwindet in gefährlichem Tempo. Hier müssen wir gegensteuern! Deshalb möchten wir das Münchner House of Food noch in diesem Jahr eröffnen. So soll die Umstellung auf regionale, saisonale Bioprodukte sowie eine signifikante Erhöhung des pflanzenbasierten Anteils der Speisen von Großkantinen unterstützt und eine umwelt- und klimafreundliche, gesunde Ausrichtung sämtlicher Bereiche der öffentlichen Küchen erreicht werden.“