Franziska Weidner, Geschäftsführerin von Foodtrucks United zusammen mit der Stadträtin Gudrun Lux

Pressemitteilung | 17.12.2024

Foodtrucks beleben die Stadtviertel

München hat zahlreiche hübsche Plätze, an denen man gerne einmal länger sitzen würde. Aber noch lieber mit einem Happen zum Essen oder einem Kaffee in der Hand. Doch gerade außerhalb der Innenstadt fehlt ein solches Angebot häufig. Die Folge: Diese Plätze sind leer und es ist nichts los. Nun gibt es endlich die Möglichkeit, diese Orte zu beleben – mit Foodtrucks. Die Stadt ermöglicht es nun, diese an dezentralen Plätzen aufzustellen. Das hat der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrats heute beschlossen. Die mobilen Imbissstände sollen für sechs Monate eine Genehmigung beantragen können. Neben dem Truck dürfen auch ein paar Tische, Stühle und Schirme aufgestellt werden. Denn ein bisschen Gemütlichkeit schadet nie.

Innerstädtisch gibt es ein breites Angebot an Gastronomie. Gestärkt werden sollen gezielt die Stadtviertelzentren. Deswegen können Genehmigungen nur für Orte außerhalb des Altstadtrings beantragt werden. Interessant wäre beispielsweise der Hans-Mielich-Platz. Wenn der Standort gut funktioniert, gibt es eine Option auf Verlängerung. Voraussetzung dafür: Die Foodtrucks kommen im Viertel gut an und machen den Platz für die Menschen vor Ort attraktiver. Verkauft werden darf bis 22 Uhr, Alkohol ist tabu. Ausprobiert wird die Foodtruck-Offensive zunächst einmal für einen Pilotzeitraum von zwei Jahren.

Die Fraktion Die Grünen – Rosa Liste ist sich sicher, dass das neue Angebot gut angenommen wird. Foodtrucks sind beliebt, sie haben ein breites Angebot an Essen und Trinken, von bodenständig bis ausgefallen. Außerdem ist man mit ihnen flexibel, wenn auf einem Platz doch mal ein Christkindlmarkt oder eine andere Veranstaltung stattfindet.

Gudrun Lux, Stadträtin Die Grünen – Rosa Liste: „Ich finde es toll, dass wir Foodtrucks außerhalb des Altstadtrings erlauben. Oft fehlt an Plätzen dieses kleine gastronomische Angebot, bei dem man einfach mal kurz sitzen bleibt, etwas isst oder trinkt. Wo man sich mit der Nachbarschaft treffen kann oder nach dem Spaziergang noch einen Happen bekommt. Ich bin gespannt, wie die Trucks im Viertel ankommen – probieren geht über studieren, dieser Spruch ist etwas angestaubt, passt in dem Fall aber tatsächlich.“

Franziska Weidner, Geschäftsführerin von Foodtrucks United: „Foodtrucks sind flexibel und mobil und können auf Plätzen, auf denen nicht so viel los ist, für Belebung sorgen. Unsere Mitglieder sind vielfältig und bieten für alle Geschmackrichtungen etwas, von Bratwürsten, über exotischeren Länderküchen bis hin zu vegan. Ich freue mich, dass wir mit unserem Angebot nun auf dezentrale Plätze in München dürfen.“

Fotohinweis © Die Grünen – Rosa Liste / Sophie Anfang