Pressemitteilung | 14.07.2022

Energiesparen ist das Gebot der Stunde – die Stadt muss mit gutem Beispiel vorangehen

Die Grünen – Rosa Liste wollen, dass die Stadt beim Energiesparen mit gutem Beispiel vorangeht. In einem Antrag fordern sie, im Rathaus und allen weiteren städtischen Verwaltungsgebäuden zusätzliche Sparmaßnahmen einzuleiten. So sollen beispielsweise die Raumtemperaturen reduziert und Warmwasser nur noch dort bereitgestellt werden, wo es zwingend benötigt wird. Auf die Beleuchtung historischer Gebäude soll die Stadt einstweilen ganz verzichten, auch die Notwendigkeit der Innenbeleuchtung soll überprüft werden.
Die Stadt soll außerdem auf ihre Angestellten zugehen, offensiv für das Energiesparen werben und für die in der Haustechnik- und verwaltung Tätigen geeignete Fortbildungen anbieten.
Auch die städtischen Tochtergesellschaften sollen ihre Betriebe noch einmal auf Einsparpotentiale untersuchen. Die Stadtwerke München werden insbesondere gebeten, die Temperaturen in allen Frei- und Hallenbädern so weit abzusenken, wie das für den Betrieb noch erforderlich ist.

Fraktionsvorsitzende Mona Fuchs: „Die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine entstandene Rohstoffknappheit macht erhöhte Anstrengungen beim Energiesparen zu einer zwingenden Notwendigkeit. Aber die Appelle an die Bevölkerung zu einem verantwortlichen Umgang mit Energie verlieren an Glaubwürdigkeit, wenn die öffentliche Hand in ihrem eigenen Verantwortungsbereich nicht ebenfalls alles tut, um Energie einzusparen. Die Stadt muss mit gutem Beispiel vorangehen – Einsparpotentiale gibt es noch zur Genüge.“