Das Mobilitätsreferat und das Referat für Arbeit und Wirtschaft werden gebeten, ein Bonussystem nach dem Vorbild der Stadt Wiesbaden (https://www.wiesbaden.de/medien/rathausnachrichten/PM_Zielseite.php?showpm=true&pmurl=https://www.wiesbaden.de/guiapplications/newsdesk/publications/Landeshauptstadt_Wiesbaden/141010100000398893.php) mit der Münchner Gastronomie, Einzelhandel und kulturellen Einrichtungen der Stadt zu entwickeln, in dem geradelte Kilometer als „Währung“ eingesetzt werden können. Zusätzlich sollen beim Erreichen bestimmter Kilometer-Meilensteine von der Stadt Rad-Infrastruktur-Maßnahmen umgesetzt werden.
Das Modell soll nach Möglichkeit auch auf andere umweltfreundliche Fortbewegungsarten wie zu Fuß gehen oder zurückgelegte Kilometer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgeweitet werden.
Die Klimaschutz-Währung soll zunächst als zweijähriges Pilotprojekt erprobt und an-schließend evaluiert werden.
Begründung:
München will bis 2035 klimaneutral werden, die Verkehrswende ist hierfür ein wesentlicher Baustein: Weniger motorisierter Individualverkehr, mehr Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, Rad fahren und zu Fuß gehen. Das erfordert Umbaumaßnahmen des öffentlichen Raums und den Wegfall von Parkplätzen. Für viele Menschen bedeutet es außerdem eine Umstellung von Gewohnheiten.
Die Klimaschutz-Währung schlägt hier eine Brücke und setzt einerseits Anreize für die Münchner*innen, neue Gewohnheiten zu erproben, andererseits ist es eine Unterstützung unserer lokalen Wirtschaft. Und zusätzlich macht es weitere Verbesserungen in der Rad-Infrastruktur zu einem gemeinsamen Projekt der Stadtgesellschaft, das motiviert in die Pedale zu treten.
| Fraktion Die Grünen – Rosa Liste |
| Initiative: |
| Julia Post |
| David Süß |
| Beppo Brem |
| Anja Berger |
| Clara Nitsche |
| Dominik Krause |
| Sebastian Weisenburger |
| Mitglieder des Stadtrates |