Augustenstraße

Pressemitteilung | 10.07.2024

Eine Augustenstraße für alle

Mehr Aufenthaltsqualität, mehr Sicherheit für alle, die zu Fuß unterwegs sind, und mehr Platz für Gewerbetreibende: Die Augustenstraße wird umgestaltet. Die belebte Straße wird dadurch zu einer attraktiven, grüneren Meile für die Menschen im Viertel. Ein Ort, an dem sie flanieren oder verweilen können – egal ob im Café, einem Gasthaus oder einfach im Schatten auf einer öffentlichen Bank. Dank eines ruhiger fließenden Verkehrs werden auch die Kinder und ältere Verkehrsteilnehmende besser geschützt.

Dienstagabend wurden die Pläne im Bezirksausschuss Maxvorstadt vorgestellt und konkretisiert. Der ohnehin viel zu schmale Radweg zwischen Brienner und Görresstraße wird zurückgebaut. Dafür wird der Gehsteig bis zu 4,5 Meter breit. Im Abschnitt Gabelsberger- und Theresienstraße entsteht ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich. Dieser wird mit 17 neuen Bäumen, bienenfreundlichen Sträuchern und vielen Sitzgelegenheiten attraktiv gestaltet. Die Maxvorstadt bekommt dadurch ein neues Stadtviertelzentrum. Wer mit dem Rad unterwegs ist, kann sich über fast 200 Radlparkplätze und zehn Abstellplätze für Lastenräder freuen.

Weil mehr Aufenthaltsfläche geschaffen wird und der Radweg nicht mehr gefährlich nah am Gehsteig entlangführen wird, können örtliche Gastronomen künftig auch größere Freischankflächen beantragen. Für das Gewerbe bietet der Umbau weitere Vorteile, denn 26 Parkplätze werden in Lieferzonen umgewidmet. Zu den Lieferzeiten können in diesen Parkbuchten dann keine Privat-Pkw abgestellt werden.

Mona Fuchs, Fraktionsvorsitzende Die Grünen – Rosa Liste: „Mit der Umgestaltung der Augustenstraße schaffen wir eine Straße für Menschen, einen Ort, an dem man sich gerne aufhält: mit mehr Grün, mehr Platz zum Verweilen und mehr Sicherheit vor allem für Kinder und Senior*innen. Wichtig ist uns, dass die Anwohnenden und das Gewerbe vor Ort nun aktiv mitgenommen werden und der Umgestaltungsprozess transparent gestaltet wird. Gemeinsam wird die neue Augustenstraße ein Erfolgsprojekt.“

Svenja Jarchow, Vorsitzende des Bezirksausschusses Maxvorstadt: „Im Bezirksausschuss arbeiten wir seit Jahren daran, die Augustenstraße attraktiver zu machen. Wir freuen uns, dass die Planungen nun Fahrt aufnehmen. Die Richtung stimmt! Nun ist es wichtig, dass wir in einen guten Austausch im Viertel kommen, damit in der Detailplanung noch offene Fragen geklärt werden können.“

Steffen Marx, Gründer und Geschäftsführer Giesinger Bräu: „Wir begrüßen die Maßnahmen sehr, denn durch den Rückbau des Radweges entsteht mehr Platz auf dem Gehweg. Damit entsteht Raum, beispielsweise für Aufenthaltsflächen, Freischankflächen und Schanigärten. Aus Erfahrung in anderen Stadtteilen wissen wir, dass dies die Lebensqualität in innerstädtischen Vierteln erhöht.“

Ursula Huber, Nachhaltigkeitsbeauftragte VollCorner Bio: „Unser VollCorner Biomarkt in der Augustenstraße ist – wie einige unserer 20 Märkte in München – ein Geschäft, in das Kundinnen und Kunden aus dem Viertel gerne zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Einkaufen kommen. Einer entsprechend guten Infrastruktur für Rad- und Fußverkehr, die unseren Lieferantinnen und Lieferanten gleichzeitig gute Anlieferbedingungen ermöglicht, stehen wir daher sehr positiv gegenüber.“

Cord Mennerich, Kaminkehrermeister: „Ich begrüße den Umbau, weil ich verkehrsberuhigte Zonen als Radfahrer genieße. Wenn durch den Umbau Abstellplätze für Dienstfahrräder geschaffen werden, ist das für mich als Handwerker perfekt.“