Die Ausländerbehörde bekommt einen neuen Namen: Sie wird künftig Servicestelle für Zuwanderung und Einbürgerung heißen. Das hat der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrates heute beschlossen. Mit dem neuen Namen wird nun deutlich, wofür diese wichtige Behörde steht und was die Mitarbeitenden dort leisten: Sie bieten den Menschen, die nach München kommen und sich in die Stadtgesellschaft integrieren, die Unterstützung, die sie dafür brauchen.
Die Bezeichnung Ausländerbehörde ist in anderen Kommunen bereits abgeschafft worden, beispielsweise in Nürnberg. Der Begriff „Ausländer“ bezeichnet nur Menschen, die sich lediglich temporär in Deutschland aufhalten, nicht solche, die sich hier ein Leben aufbauen. Schon allein deswegen ist der Begriff im Behördennamen nicht mehr passend. Der neue Name spiegelt auch den Anspruch als Willkommensbehörde wider. Diesen Wandel hat das Kreisverwaltungsreferat schon vor längerer Zeit angestoßen und als Referatskultur etabliert.
Die Umbenennung ist ein weiterer Baustein in diesem ganzheitlichen Ansatz und geht auf einen Antrag der grün-roten Stadtratsmehrheit zurück. Die Mitarbeitenden der Servicestelle für Zuwanderung und Einwanderung wurden beteiligt und haben sich mit großer Mehrheit für den neuen Namen ausgesprochen. Mit der Stadtratsentscheidung kann nun der Umbenennungsprozess schrittweise starten.
Nimet Gökmenoğlu, Stadträtin: „Das Kreisverwaltungsreferat hat es sich schon seit längerem zur Aufgabe gemacht, eine moderne und den Menschen zugewandte Verwaltungskultur zu etablieren. Der Name Servicestelle für Zuwanderung und Einbürgerung greift diese Idee auf und setzt das positive Signal einer Willkommenskultur. Zuwanderung bedeutet Chancen für München. Das wird durch die Umbenennung sichtbar.“
Christian Smolka, Stadtrat: „Der neue Name zeigt, was die Verwaltungsmitarbeitenden für ihre Mitbürger*innen tun: Sie dabei zu unterstützen, sich hier in München ein Leben aufzubauen. Dieser Serviceansatz ist wichtig und wertvoll für die Stadtgesellschaft.“