Antrag | 27.02.2020

Ein Zaun gegen die Vermüllung des Frauenhauses

Antrag

Die GWG als Vermieterin des Frauenhauses der Frauenhilfe München wird beauftragt, die Umzäunung des Frauenhauses auf der Eingangsseite bis zur Grundstücksgrenze (Gehweggrenze) zu verlängern und dafür die finanziellen Mittel bereitzustellen.

Begründung:

Das Frauenhaus der Frauenhilfe München hat im Eingangsbereich zwischen Gehweg und Umzäunung einen mit niedrigen Büschen bepflanzten ca. 5 m breiten und ca. 50 m langen Bereich, der fortwährend als Fläche für die Entsorgung von Müll aller Art und Hundekot benutzt wird. Er wird sogar als Toilette missbraucht.
Dies führt nicht nur zu einer extremen Dauerverschmutzung im Eingangsbereich, sondern auch zu Schädlingsbefall durch Ratten. Die Entsorgung des Mülls und die Reinigung der Fläche erfordern mittlerweile einen hohen Aufwand. Dazu kommt die seit Monaten dauerhaft notwendige Schädlingsbekämpfung bis in den Innenbereich, der für spielende Kinder abgesperrt werden muss.
Der Zustand ist mittlerweile nicht nur die Bewohnerinnen und die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses belastend, sondern führt auch regelmäßig zu Beschwerden von Anwohner*innen. Darüber hinaus sorgen die Müllberge für ein äußerst negatives Erscheinungsbild – was für einen Ort, in dem Frauen und Kinder Schutz und Fürsorge erfahren, besonders unpassend ist.
Durch die Verlegung des Zaunes von 1,50 m Höhe bis zur Grundstücksgrenze wird die Vermüllung erschwert und bei Sperrmüll auch verhindert. Das zeigt die Einzäunung des Grundstücks bis zur Grundstücksgrenze im seitlichen Gebäudeabschnitt. Eine entsprechende Einzäunung im Eingangsbereich ist daher notwendig, zweckmäßig und mit geringen finanziellen Mitteln umsetzbar.

Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße Bearbeitung unseres Antrages.

Fraktion Die Grünen-Rosa Liste

Initiative:
Anja Berger
Stadträtin