Antrag | 22.10.2020

Ein Munich Open Source Sabbatical einführen

Nach der Schaffung und Etablierung eines Open Source Hubs wird ein Munich Open Source Sabbatical eingeführt.
Fachlich qualifizierte Programmierer*innen bewerben sich darum, für eine bestimmte Zeit an Open Source-Projekten zu arbeiten. Das Sabbatical wird in attraktiver Höhe kompensiert, so dass sich die Programmierer*innen von ihrem Arbeitgeber freistellen lassen können. Dabei sind die Teilnehmer*innen nicht weisungsgebunden. Das Sabbatical steht internationalen Bewerbungen offen.
Um die Teilnehmer*innen anzubinden, können sie mit den Mitarbeiter*innen des Open Source-Hubs zusammen arbeiten.
Bei der Ausschreibung soll darauf hingewiesen werden, dass ein besonderes Interesse an Bewerbungen von Frauen besteht.

Begründung
Open Source Software ist für die Allgemeinheit offen zugänglich und nutzbar. Sie fördert das Allgemeinwohl.
Viele Programmierer*innen arbeiten an Open Source Projekten in der Freizeit neben ihrem Beruf. Das Sabbatical dient dazu sich für einige Monate ganz einem oder mehreren Open Source Projekte widmen zu können und so einen „Sprung“ in der Entwicklung des Projektes voranzutreiben. Die jeweiligen Open Source Projekte sollen auch der Stadt dienen.
Das Sabbatical lehnt sich an Residencies im Bereich der Kunst an. Letztlich kann das Sabbatical auch dazu führen, dass sehr gute Programmierer*innen Geschmack an der Arbeit bei der LHM finden und so nach und nach das Team des Open Source Labs verstärken.

SPD/Volt-FraktionFraktion Die Grünen – Rosa Liste
Initiative:Initiative:
Lars Mentrup
Felix Sproll
Nikolaus Gradl
Anne Hübner
Micky Wenngatz
Judith Greif
Dr. Florian Roth
Beppo Brem
Julia Post
Sibylle Stöhr
David Süß