Der Planungsausschuss des Stadtrats hat heute die Rahmenplanung für den 2. Realisierungsabschnitt in Freiham beschlossen. Diese zeigt, wie zukunftsorientierte Stadtplanung funktionieren muss: Die künftigen Anwohnenden werden ihre Fahrzeuge in Mobilitätshäusern parken. Es ist das erste Mal, dass ein Mobilitätskonzept eine solche Lösung festlegt. Durch diesen Ansatz kann in dem Gebiet auf Tiefgaragen verzichtet werden.
Dadurch können in den Innenhöfen große zusammenhänge Grünflächen mit großen Bäumen entstehen, die auf Flächen über Tiefgaragen keine Chance gehabt hätten, zu wachsen. Verschattung ist ein wichtiger Bestandteil, um Wohnquartiere auch in Hitzesommern lebenswert zu halten.
Paul Bickelbacher, Stadtrat: „In Freiham entstehen in diesem Planungsabschnitt 6200 bezahlbare Wohnungen. Wir begrüßen, dass für diese ein innovatives Mobilitätskonzept mit Quartiersgaragen entwickelt wurde. Das hat viele Vorteile: Großbäume in den Innenhöfen sind die richtige Antwort auf mehr Hitze und Starkregen. Wohnung und Stellplatz werden entkoppelt und die Garagen können bei Bedarf anders genutzt werden. Und nicht zuletzt werden die Straßenräume von parkenden Autos befreit. Für Lieferverkehr und Stellplätze für Mobilitätseingeschränkte wird es selbstverständlich Ausnahmen geben.“