Christian Smolka

Pressemitteilung | 11.12.2024

Ein Gewinn für Anwohnende: Eine neue Gotthardstraße

Wer in Laim unterwegs ist, kennt die Baustelle für die Verlängerung der U5 an der Gotthardstraße. Noch sind hier Leitbaken allgegenwärtig. Trotzdem muss schon heute geplant werden, wie die Gotthardstraße einmal aussehen soll, wenn unter ihr die U-Bahn fährt. Und diese Neugestaltung bietet große Chancen für die Menschen, die hier leben. Das hat der Mobilitätsausschuss des Stadtrats heute beschlossen.

Vor allem westlich der Willibaldstraße soll eine innovative Verkehrsführung für die Gotthardstraße von der Verwaltung erarbeitet werden. In diesem Abschnitt bilden die Gotthardstraße, die Mitterfeldstraße und die Fischer-von-Erlach-Straße eine Art Dreieck. Durch die derzeitige Baustelle wir der Verkehr bereits nicht mehr gleichmäßig durch alle drei Straßen geführt. Dabei zeigt sich: Man könnte darauf verzichten, Privat-Pkw durch die westliche Gotthard- und Fischer-von-Erlach-Straße fahren zu lassen. Der Verkehr kann genauso über die Mitterfeldstraße abfließen.

Das Mobilitätsreferat soll prüfen, ob die westliche Gotthardstraße künftig nicht dauerhaft dem Rad- und Fußverkehr vorbehalten werden kann. Einsatzkräfte wie Feuerwehr müssen die Straße natürlich weiterhin passieren können und auch der Schrebergarten an der Fisch-von-Erlach-Straße muss erreichbar bleiben. Für den Durchgangsverkehr wären diese Straßen künftig aber tabu.

Christian Smolka, Stadtrat Die Grünen – Rosa Liste: „Ich verstehe, dass die Laimer das Ende der Bauarbeiten für die U5-Verlängerung herbeisehnen. Durch die Baustelle können wir aber heute schon sehen, dass wir den Verkehr hier problemlos auf eine Straße konzentrieren können. Eine westliche Gotthardstraße, ohne Durchgangsverkehr, sondern mit viel Platz für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind: Das wäre ein echter Gewinn. Auch für die dortigen Mieter*innen, zum Beispiel der Münchner Wohnen. Die würden dann an einer ruhigen, grünen Straße wohnen, statt ihre Fenster wegen des Verkehrslärms zumachen zu müssen.“