Pressemitteilung | 02.02.2021

Ehrenamtliche sollen Masken für ihre Arbeit nicht selbst bezahlen müssen

Wie kann es sein, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Nachbarschaftshilfen sich ihre Masken selbst kaufen müssen, wenn sie für Menschen in Quarantäne einkaufen gehen oder Leute aus Risikogruppen zum Arzt begleiten? Dieser merkwürdige Missstand soll nach dem Willen der Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt so schnell wie möglich beseitigt werden. In einem Antrag zur dringlichen Behandlung für den Sozialausschuss am 11.02.2021 fordern die beiden Fraktionen, die Kosten für je zwei FFP2-Masken pro Woche aus vorhandenen Zuschussmitteln zu übernehmen.
Stadtrat Bernd Schreyer begründet den Antrag: „Es sollte selbstverständlich sein, dass diejenigen, die der Gesellschaft durch ihren freiwillige Arbeit einen wichtigen Dienst leisten – und übrigens auch eine ganze Menge Kosten ersparen – nicht die dafür notwendigen Masken selbst bezahlen müssen. Die Mittel dazu sind vorhanden, es ist nur einem Formalie in den Zuschussbestimmungen geschuldet, dass diese Zuschüsse nicht ausgereicht werden. Die Kostenübernahme – es handelt sich im übrigen nur um einen niedrigen vierstelligen Betrag – wäre auch wichtiger Akt der Anerkennung ehrenamtlicher Leistungen.“