Pressemitteilung | 09.12.2020

Digitalisierung der Stadtverwaltung geht voran

Der IT-Ausschuss beschloss heute eine Reihe von Schritten, um die Arbeit der Stadtverwaltung effizienter und bürgerfreundlicher zu machen und sie dem Stand der Technik anzupassen.
Nicht zuletzt der Stadtrat selbst wird sich mit der Einführung des papierlosen Arbeitens modernisieren. Stadträtin Judith Greif zeigte sich erleichtert über den Beschluss: „Die kiloschweren Papierberge, die der Stadtrat für seine Arbeit jeden Tag hin- und herwälzt, sind ein schlimmer Anachronismus. Hier hat die Stadt erheblichen Nachholbedarf bei der Nutzung digitaler Kommunikationstechniken. Ich bin froh, dass nun mit einem fraktionsübergreifenden Beschluss das Ende dieser Ressourcenverschwendung eingeläutet wird.“
Auch die Einführung der E-Akte wird große Mengen Papier einsparen und trägt damit zur  Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt bei. Vor allem aber bildet sie die Grundlage für alle Digitalisierungsprozesse der Verwaltung.
Judith Greif: „Die E-Akte spart nicht nur Kosten und Ressourcen, sie wird die Verwaltung in ihren internen Abläufen effizienter machen und ist die Voraussetzung für den Umstieg auf mehr Home Office und für den digitalen Behördengang. Die hier eingesetzten Mittel sind in jedem Fall eine lohnende Investition!“
Der Stadtrat sprach sich außerdem für die Erweiterung der Digitalisierungsstrategie der Stadtverwaltung um die Ziele Nachhaltigkeit, Gleichstellung und Inklusion aus. Die  Regierungskoalition konnte mit einem Änderungsantrag erreichen, dass auch die Ziele Open Source, Open Data und die Standardisierung der Schnittstellen mit aufgenommen wurden.
Auf einhellige Zustimmung stieß auch die Absicht der Stadtverwaltung, die am meisten nachgefragten Leistungen des Kreisverwaltungsreferats zu digitalisieren. Judith Greif: „Die langen Wartezeiten im Kreisverwaltungsreferat werden Schritt für Schritt kürzer werden, weil die Menschen nicht mehr persönlich erscheinen müssen um einen Parkausweis zu beantragen oder Angelegenheiten auf dem Standesamt zu erledigen – eine gute Nachricht für alle Münchnerinnen und Münchner.“