Das Referat für Arbeit und Wirtschaft wird beauftragt, innovative Ansätze zur digitalen Kompetenzentwicklung und zur Berufsorientierung von Schüler*innen und Jugendlichen in Richtung MINT- und technischen Berufsfeldern zu unterstützen. Mögliche Initiativen, auch mit Stärkung des Quartiersansatzes, können z.B. die ehemaligen HABA Digitalwerkstatt, das TüftelLab oder das Kreativlabor in Freiham sein. Eine Zusammenarbeit in Form von Kooperation, Finanzierung oder Bereitstellung von Räumlichkeiten soll geprüft werden.
Begründung:
Für gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt braucht es dringend mehr digitale Bildung für junge Menschen, insbesondere für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Sie sind gleichzeitig auch ein Potenzial für den Arbeitsmarkt: Fachkräfte werden händeringend gesucht, in München auch ganz besonders in der Digitalbranche. Spezielle Angebote für diese Zielgruppe sind also eine Win-win-Situation: Mehr Chancengerechtigkeit und mehr Fachkräfte!
Genau das leisten Initiativen, die die digitale Bildung in München in den Bereichen Robotik oder KI, BNE oder Coden stärken. Bildungsbenachteiligte junge Menschen, insbesondere Mädchen und junge Frauen können vor allem über einen spielerischen, erfahrungsgeleiteten Zugang motiviert und interessiert werden. Lokale Initiativen, kreative und innovative Ansätze zur Stärkung der digitalen Bildung sichern Lebenschancen für junge benachteiligte Menschen und tragen kombiniert mit einer Berufsorientierung zur Fachkräftegewinnung bei. Tech-Berufe sind zukunftssicher und bieten gute Gehälter. Dieses Angebot wollen wir am Standort München stärken.
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Julia Post
Clara Nitsche
Gudrun Lux
Sofie Langmeier
Sebastian Weisenburger
Sibylle Stöhr
Anja Berger
Beppo Brem
Mitglieder des Stadtrates