Mehr Angebote digitaler Bildung, besonders für benachteiligte Kinder und Jugendliche, sind das Ziel eines Antrags der Fraktion Die Grünen – Rosa Liste. In dem Antrag wird das Referat für Arbeit und Wirtschaft aufgefordert, die digitale Kompetenzentwicklung und Berufsorientierung von Schüler*innen und Jugendlichen in Richtung MINT- und technischer Berufsfelder zu fördern. In Frage kommen dafür Initiativen wie beispielsweise das TüftelLab (ehemalige HABA Digitalwerkstatt) oder das Kreativlabor in Freiham, die durch Kooperation, Finanzierung oder Bereitstellung von Räumlichkeiten zu unterstützt werden könnten.
Stadträtin Julia Post: „Digitale Bildung ist essentiell, damit junge Menschen, insbesondere benachteiligte Kinder und Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen haben. Fachkräfte werden händeringend gesucht, in München auch ganz besonders in der Digitalbranche. Spezielle Angebote für diese Zielgruppe sind also eine Win-win-Situation: Mehr Chancengerechtigkeit und mehr Fachkräfte!“
Clara Nitsche, stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Bildungsbenachteiligte junge Menschen, insbesondere Mädchen und junge Frauen können vor allem über einen spielerischen, erfahrungsgeleiteten Zugang für Robotik, KI oder Coden interessiert werden. Lokale Initiativen sichern mit kreativen und innovativen Ansätzen zur digitalen Bildung Lebenschancen für junge benachteiligte Menschen und tragen, kombiniert mit einer Berufsorientierung, zur Fachkräftegewinnung bei. Tech-Berufe sind zukunftssicher und bieten gute Gehälter. Dieses Angebot wollen wir am Standort München stärken!“