Pressemitteilung | 16.03.2022

Die Stadt senkt die Anhaltswerte für die Lärmaktionsplanung

Der Umweltausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, die Anhaltswerte für die Lärmaktionsplanung abzusenken. Zukünftig muss die Stadt bei einer Überschreitung von 64 dB(A) tagsüber (bisher 67 dB(A)) bzw. 54 dB(A) nachts (bisher 57 dB(A)) untersuchen, ob und welche Lärmschutzmaßnahmen in dem betroffenen Gebiet notwendig sind.

Stadträtin Julia Post: „Lärm führt zu Schlafstörungen und beeinträchtigt dadurch massiv die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz und auch in der Schule. Zu den möglichen Langzeitfolgen chronischer Lärmbelastung gehören neben Gehörschäden auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie arteriosklerotische Veränderungen („Arterienverkalkung”), Bluthochdruck und bestimmte Herzkrankheiten. Die Bürger vor Lärm zu schützen ist daher ein wichtiges umwelt-und gesundheitspolitisches Ziel, dem wir heute einen Schritt näher gekommen sind.“