Pressemitteilung | 06.04.2022

Die Stadt baut 500 Wohnungen für eigene Beschäftigte

 Die Stadt wird sich beim Wohnungsbau für die eigenen Bediensteten stärker engagieren. In einer gemeinsamen Sitzung von Verwaltungs- und Personalausschuss zusammen mit dem Kommunalausschuss billigte der Münchner Stadtrat heute entsprechende Pläne, mit denen der Bau von ca. 500 städtischen Werkmietwohnungen auf den Weg gebracht wird. Die neuen Wohnungen sollen sich vor allem nach den Bedürfnissen von Familien richten und auf Flächen in der Münchberger Straße, der Harthauser Straße und der Weyprechtstraße errichtet werden. Im Blick hat die Stadt aber auch ihre Auszubildenden. So können durch Sanierung eines Bestandsgebäudes in der Kattowitzer Straße 9 Wohneinheiten für eine Azubi-WG entstehen. Ebenso durch Sanierung entsteht dringend benötigter Wohnraum für Pflegekräfte der München Klinik und von München Stift in den ehemaligen Bettenhäusern am Kölner Platz.

Stadträtin Sibylle Stöhr begrüßte den Beschluss als deutliches Signal, dass die Stadt für ihre Bediensteten Verantwortung übernehmen und ihren Teil zur Bekämpfung der Wohnungsnot übernehmen will. 

Sibylle Stöhr: „Die Wohnungsknappheit ist das größte soziale Problem unserer Zeit. Wiederholt hat die Stadt schon an größere Firmen appelliert, mit dem Bau von Werkswohnungen einen Beitrag zur Eindämmung der Wohnungsnot in München zu leisten. Da die Stadt mit über 39.000 Beschäftigten die größte Arbeitgeberin in München ist, hat sie auch selbst die Verpflichtung, entsprechend zu handeln und ihren Beschäftigten bezahlbare Wohnungen anzubieten. Die Stadt München als Arbeitgeberin kann nur attraktiv bleiben, wenn sie ihren Beschäftigten auch bezahlbaren Wohnraum anbieten kann.  Wichtig für uns Grüne ist, dass die Stadt bei diesen Neubauten einen besonderen Fokus auf Klimaschutzmaßnahmen legt und hier mit guten Beispiel voraus geht: Einhaltung der modernsten Energieeffizienzrichtwerte, der Bau von Photovoltaikanlagen auf den Dächern, Biodiversitätsdächer, Fassadenbegrünung und der Verzicht auf fossile Energieträger sollten bei allen Neubauten Standard sein.“