Die Grünen – Rosa Liste wollen die Angebote des Münchner Bergbusses auch 2022 fortführen und weiterentwickeln. In einem gemeinsamen Antrag mit SPD/Volt schlägt die grün-rosa Fraktion vor, die Angebote des 2021 vom Alpenverein München & Oberland gestarteten Projekts Bergbusses zu verstetigen und dabei auch mit dem Freistaat Bayern, den umliegenden Landkreisen und gegebenenfalls auch mit infrage kommenden Anrainerstaaten zu kooperieren.
Der Bergbus, so heißt es in der Antragsbegründung, habe mit seinen Fahrgastzahlen alle Erwartungen übertroffen und ein starkes Signal für verantwortungsvollen Tourismus in der Metropolregion München gesetzt. Zudem biete das Angebot auch einkommensschwächeren Haushalten die Möglichkeit, das Münchner Umland abseits stark beanspruchter Zugrouten zu erkunden.
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden sagt dazu: „Der Bergbus des DAV hat schnell eine große Fangemeinde gefunden. Nach der erfolgreichen Pilotphase freue ich mich über eine Fortsetzung in diesem Jahr – und hoffentlich darüber hinaus. Der Bergbus bringt die Münchner an reizvolle Ziele in den Alpen, und das kostengünstig und bequem. Wer gerne in die Berge geht, dem liegt der Schutz der Umwelt am Herzen. Auch deshalb ist der Bergbus eine gute Wahl, denn er ersetzt bis zu 80 Autos und entastet damit die Alpenregion. Ich wünsche dem Bergbus allzeit sichere Fahrt.“
Stadträtin Julia Post: „Der Bergbus zeigt neue Möglichkeiten auf, wie Freizeitgestaltung und touristische Angebote umweltfreundlicher werden können, das unterstützen wir gerne. Klar muss aber auch sein: Für eine echte Mobilitätswende muss der Freistaat Bayern perspektivisch auch für gute Verbindungen auf der ‚letzten Meile’ zwischen Zug und Berg oder anderen Ausflugszielen sorgen, um die Abhängigkeit vom Auto zu beenden.“