Antrag
Den Wassersport in München stärken!
III. Den Wasserspringern auch während der Sanierung des Olympiabades geeignete Trainingsmöglichkeiten bieten
Der Stadtrat möge beschließen:
Das Referat für Bildung und Sport und die OMG stellen sicher, dass den Wasserspringern der Münchner Schwimmvereine auch während der Sanierung des Olympiabades geeignete Trainingsmöglichkeiten geboten werden.
Eine Möglichkeit bestünde darin, die Sanierung des Bades abschnittsweise zu vollziehen und den Sportlerinnen und Sportlern so die Möglichkeit zu bieten weiterhin die Sprunganlage zu nutzen. Die Sanierung für Sprunganlage und Sprungbecken sollte dann optimalerweise im Sommer erfolgen, damit die Athletinnen und Athleten in dieser Zeit Freibäder mit geeigneter Anlage nutzen können.
Begründung:
Das Olympiabad ist mittlerweile das einzige Hallenbad in München mit einem 10-Meter Sprungturm. Die WasserspringerInnen sind daher von genau diesem einen Schwimmbad abhängig. Wenn das Olympiabad während der gesamten Sanierungsphase geschlossen bliebe, hätten sie zumindest im Winter keine andere Möglichkeit ihrem Sport innerhalb des Stadtgebiets nachzugehen. Somit könnte kein Training mehr stattfinden und die Vereine könnten de facto den Bereich des Wasserspringens für diese lange Phase nicht mehr betreiben. Für die jungen Menschen, die diesem Sport mit voller Energie nachgehen, wäre das eine Katastrophe, da sie den Fertigkeitslevel, den sie durch hartes, langes Training erreicht haben, nicht mehr halten könnten und den Anschluss an andere SpitzensportlerInnen verlieren würden. Das darf in der Sportstadt München nicht sein!
Fraktion Die Grünen – rosa liste
Initiative:
Anja Berger
Jutta Koller
Sabine Krieger