Die Stadtwerke München werden aufgefordert, die Machbarkeit eines Leasing-Modells für sogenannte „Mobile Heizungen“ als vorübergehenden Ersatz von defekten oder irreparablen fossilen Heizungen bis zu einem Anschluss an ein Nah- oder Fernwärmenetz oder die Klärung anderer geeigneter dezentraler Heizlösungen zu prüfen. Außerdem wird das Referat für Klima- und Umweltschutz beauftragt zu klären, ob solche mobilen Heizungen über das Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude (FKG) förderfähig sind.
Begründung:
Münchens kommunale Wärmeplanung verfolgt das Ziel der Klimaneutralität im Gebäudesektor mit zentralen und dezentralen Versorgungsgebieten an klimaneutraler Wärme. Gerade der Ausbau von zentralen Wärmequellen wie der Fernwärme wird nicht überall gleich schnell erfolgen. So kann es zu einem Defekt der Hausheizung kommen, während ein Anschluss an das Netz zwar absehbar, aber noch nicht möglich ist. Mobile Heizungen könnten den Zeitraum zwischen notwendigem Heizungsersatz und frühestmöglichem Anschluss an Nah- oder Fernwärme überbrücken, indem sie den vorübergehenden Weiterbetrieb der Heizungsanlage ermöglichen. Die LHM muss hier nicht zuletzt möglichst frühzeitig unkomplizierte und attraktive Lösungen bereitstellen, damit Ausfälle von bestehenden fossilen Heizungen im Rahmen der Wärmewende nicht zu finanziellen Risiken für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt werden. Ähnliche Regelungen werden u.a. bereits im Kanton Zürich und Basel in kommunale Wärmeplanungen integriert.
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Mona Fuchs
Dominik Krause
Florian Schönemann
Julia Post
Dr. Florian Roth
Anna Hanusch
Christian Smolka
Nimet Gökmenoğlu