Pressemitteilung | 05.06.2019

Bessere IT-Ausstattung für Münchens Heime und Kindertagesstätten

Die Fraktion Die Grünen – rosa liste fordert in zwei Anträgen eine bessere IT-Ausstattung städtischer Heime und Kindertagesstätten sowie die Entwicklung medienpädagogischer Konzepte für Kleinkinder.
 
In städtischen Heimen mangelt es an (mobilen) Endgeräten für Mitarbeiter*innen und insbesondere auch für Bewohner*innen, welche derzeit weder stationäre noch mobile Geräte von der Stadt zur Verfügung gestellt bekommen. Auch gibt es in vielen städtischen Heimen keine flächendeckende WLAN-Abdeckung, weshalb den Kindern und Jugendlichen eine Teilhabe an der digitalen Welt von ihrem Wohnort aus häufig verwehrt bleibt.  „Es muss sichergestellt werden“, so Stadtrat Sebastian Weisenburger, „dass die Kinder und Jugendlichen in Münchens Heimen wie alle anderen Zugang zum Internet haben – um sich zu informieren, zu recherchieren, für Schule und Beruf zu lernen und sich mit anderen auszutauschen. Dafür brauchen sie nicht nur eine moderne und ihren Bedürfnissen entsprechende Ausstattung mit Rechnern, sondern auch eine gut funktionierende WLAN-Anbindung dort, wo sie leben. Junges Leben findet heute auch digital statt – wir müssen sicherstellen, dass auch Bewohner*innen von städtischen Heimen daran teilhaben können. Das gleiche gilt natürlich für das Personal der Heime, das auf eine adäquate IT-Ausstattung angewiesen ist, um seine vielfältige Arbeit so gut wie möglich zu erledigen.“
 
Auch städtische Kindertagesstätten sollen zeitnah mit bedarfsgerechter IT-Ausstattung ausgerüstet werden. „Derzeit nutzen Mitarbeiter*innen in Kindertagesstätten häufig ihre privaten Endgeräte und selbst eingerichtete Hotspots, um ihre Arbeit zu erledigen. Das ist ein untragbarer Zustand, der schleunigst behoben werden muss“, so Sebastian Weisenburger. Darüber hinaus beantragt die Fraktion die Entwicklung eines medienpädagogischen Konzeptes für Kleinkinder durch das Referat für Bildung und Sport. Sebastian Weisenburger: „Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine schier unübersichtliche Anzahl an Apps und Software für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche in Kindertagesstätten. Die Stadt muss sich mit dieser rasanten Entwicklung auseinandersetzen, ihre Mitarbeitenden schulen und so schnell wie möglich Programme und Ideen für die Medienarbeit in Kitas entwickeln.“