Pressemitteilung | 23.08.2012

Bessere Förderung für Neugründungen von Eltern-Kind-Initiativen

P R E S S E M I T T E I L U N G

Bessere Förderung für Neugründungen von Eltern-Kind-Initiativen

Die Kosten für die Förderung sollen aus den Mitteln gedeckt werden, die für die Förderformel zur Verfügung gestellt, aber bisher nicht benötigt wurden.

Stadträtin Jutta Koller begründete den Antrag mit der Notwendigkeit, für die EKI auch außerhalb der Förderbedingungen des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) und der Münchner Förderformel eine ausreichende Finanzierung zu schaffen. Zwar müsse es das Ziel der Stadt bleiben, so viele Einrichtungen wie möglich ins BayKiBiG zu überführen, denn dann könnten die EKI staatliche Zuschüsse erhalten. Es habe sich aber gezeigt, so Koller, dass für Neugründungen im BayKiBiG und im Rahmen der Münchner Förderformel sehr hohe Hürden geschaffen wurden, die auf viele Eltern abschreckend wirken.

Jutta Koller: „Eltern-Kind-Initiativen haben in München eine lange Tradition und sind ein klassischer Teil der Selbsthilfe. Sie haben in der Stadt nicht nur dem akuten Platzmangel entgegengewirkt sondern auch der Kindertagesstättenpädagogik mit alternativen Erziehungsformen neue Impulse gegeben. Uns Grünen ist es daher wichtig, dass auf unbürokratischem Wege Gelder bereitgestellt werden, damit die Stadt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann: Durch die städtische Förderung von klassischen Selbsthilfe-EKIs erhalten Eltern einfacher Unterstützung und können schneller neue Plätze schaffen – was ja gerade im Hinblick auf den im kommenden Jahr geltenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für unter Dreijährige von großer Bedeutung ist. Gleichzeitig muss die Stadt weiterhin versuchen, bestehende EKI ins BayKiBiG zu überführen, damit sie staatliche Unterstützung erhalten.“