Freudige Zustimmung gibt es von den Grünen – Rosa Liste für die Pläne zum Bau eines Baggersees im neuen Stadtteil Freiham, die nächste Woche im Kommunalausschuss beraten werden. Eine auf Initiative von Bürgermeisterin Katrin Habenschaden angefertigte Machbarkeitsstudie präsentiert drei Varianten in unterschiedlicher Größe. Die Auskiesung wird allerdings, je nach Größe, mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Katrin Habenschaden: „Ich freue mich sehr über die positive Machbarkeitsstudie. Ein Badesee würde den Freizeitwert Freihams und des gesamten Münchner Westens enorm aufwerten. Das ist eine Chance, die wir unbedingt nutzen sollten – wer weiß, ob wir in den nächsten Jahrzehnten in München jemals wieder so eine Möglichkeit bekommen. Wir haben in den letzten 10 Jahren in München zusätzlichen Wohnraum in der Größenordnung von Regensburg geschaffen. Es ist deshalb dringend nötig, die Freizeit- und Erholungsflächen entsprechend zu erweitern, damit die hohe Lebensqualität in München erhalten bleibt.“
Stadtrat Florian Schönemann hob die Vorzüge des Sees hervor: „München muss für seine wachsende Bevölkerung auch die nötige Infrastruktur schaffen. Und dazu gehören selbstverständlich auch wohnortnahe Freizeitmöglichkeiten wie Badeseen, die sich – wie einige Beispiele, etwa der Riemer See zeigen – schnell großer Beliebtheit erfreuen. Eine sehr elegante Lösung ist auch, dass der Kies aus dem Aushub des Sees an Ort und Stelle für den Wohnungsbau verwendet werden kann. So spart man sich lange Wege mit entsprechenden CO2-Emissionen – sowohl beim Bau als auch beim Freizeitwert.“