Pressemitteilung | 17.04.2015

Bei Elektromobilität nicht kleckern, sondern klotzen

Grüne – rosa liste fordern, dass die Stadt 200 neue Lademöglichkeiten im Jahr schafft und dass auf Bundesebene den Worten endlich Taten folgen.

In Sachen E-Mobilität zeigt die Stadt Oslo, was möglich ist, wenn Bund und Stadt mit hohem Engagement zusammenarbeiten. Die grün-rosa Rathausfraktion will das Erfolgskonzept nach München holen. Aufgabe der Stadt ist dabei, für die notwendige Infrastruktur in Form von Lademöglichkeiten zu sorgen. Der Bund muss die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen schaffen.

Umweltpolitiker Dominik Krause erklärt hierzu:

„Wenn vom Bund nicht endlich ein klares Signal für die Elektromobilität kommt, wird diese nie in die Puschen kommen. Die Stadt allein wird es nicht richten können. Oslo will 200 zusätzliche Ladepunkte im Jahr schaffen. Das sollte auch in München zu schaffen sein. Es dürfen künftig keine neuen Garagenplätze mehr gebaut werden, die dann mit großem Aufwand umgerüstet werden müssen.“

Verkehrspolitikerin Sabine Nallinger macht deutlich:

„Man darf in der Elektromobilitätsdebatte auf keinen Fall E-Mobilität gegen öffentliche Verkehrsmittel ausspielen. Es wäre also Unsinn, die gerade mal zwei Kilometer Busspuren Münchens nun für Elektroautos freizugeben, weil damit die Bus-Beschleunigungen wieder zunichte gemacht würden. Sinnvoll ist vielmehr, für Elektroautos eigene Fahrspuren einzuplanen. Hier muss die Stadt prüfen, was bis 2020 möglich ist.“